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3 2015
TROCKENBAU
Journal
Arbeiten habe ich ihm Tipps für die Aufgaben
am nächsten Tag gegeben.
TBJ:
Wie habt ihr die Zeit in Brasilien
abseits des Wettbewerbs verbracht?
Niederl:
Die ersten zwei Tage waren wir in
Rio de Janeiro und haben uns beispielsweise
die Jesusstatue, den Zuckerhut und die Copa
Cabana angeschaut. Anschließend sind wir
nach São Paulo geflogen. An einem Tag dort
lautete das Motto „One school, one country“,
das heißt wir haben uns Schulen angeschaut.
Vor dem Wettbewerb durften wir uns an
einem Tag den Arbeitsplatz anschauen und
konnten so auch das Material kennenlernen.
TBJ:
Die WorldSkills sollen den Austausch
zwischen jungen Fachkräften, von Ideen
und Innovationen sowie das Bekenntnis
der Regierungen zur Ausbildung fördern.
Wird diesen Ansprüchen Ihrer Meinung
nach nachgekommen?
Kurz:
Ich finde, dass es immer noch zu wenig
Unterstützung gibt und auch die mediale
Aufmerksamkeit ist im Voraus vielleicht nicht
groß genug gewesen. Viele wissen nicht, was
die Jungen bei den WorldSkills alles leisten
und auch nicht, welchen Aufwand die Betrie-
be oder wir Trainer (Experten) dahinter
betreiben.
Kniewallner:
Die Wirtschaftskammer Steier-
mark hat die WorldSkills sehr unterstützt, der
Präsident und der Landeshauptmann-Stellver-
treter waren bei der Veranstaltung. Auch KR
Renate Römer von der Wirtschaftskammer
Österreich hat sich in ihrer Funktion als ehren-
amtliche Sonderbeauftragte für Euro- und
World-Skills sehr ins Zeug gelegt. In den stei-
rischen Medien waren die WorldSkills die
ganze Zeit ein Thema, aber österreichweit hat
es zu wenig Aufmerksamkeit bekommen.
TBJ:
Für die Teilnahme an den WorldSkills
war viel Vorbereitungsarbeit nötig. Wie
wichtig ist die Zusammenarbeit?
Kurz:
Insgesamt haben wir sechs Wochen trai-
niert. Und ich möchte hier betonen, wie wich-
tig die Unterstützung durch den Betrieb war.
Jeder von uns dreien hat auf seine Art etwas
zum gemeinsamen Erfolg beigetragen. Außer-
dem möchte ich mich bei der Firma Knauf
Österreich und bei der Firma Saint-Gobain
Weber Terranova bedanken, die uns in der
Vorbereitungszeit mit Material unterstützt
haben.
AK T UE L L
Kniewallner:
Für die Vorbereitungszeit habe
ich Manfred Kurz das Vertrauen geschenkt
und Erich freigestellt, wann immer es nötig
war, auch wenn die anderen Mitarbeiter dann
natürlich mehr arbeiten mussten. Die Harmo-
nie hat absolut gepasst.
Niederl:
Ohne die beiden hätte ich das alles
nicht machen können. Auch bei meinen Kol-
legen im Betrieb hatte ich stets das Gefühl,
dass sie alle hinter mir stehen.
Wir bilden ständig Lehrlinge aus,
weil es uns wichtig ist, gut
qualifizierte Facharbeiter zu
haben. Daher habe ich Erich
Niederl unterstützt.
Erich Kniewallner
UNTERSTÜTZUNG.
Jeder hat durch
sein Engagement
zum gemeinsamen
Erfolg beigetragen,
sind sich Manfred
Kurz, Erich
Niederl und Erich
Kniewallner
(v.l.n.r.) sicher.
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