2 2018
TROCKENBAU
Journal
Objekt:
Haus CaVera, 6708 Brand/Vorarlberg
Bauherr:
privat
Architektur:
Schallert Wüst Architekten ZT GmbH, Feldkirch
Trockenbau:
Preite Verputz & Trockenbau GmbH
Rigips Fachberatung:
Günther Plattner, Tel: 0664/4354465
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit
BAUSTELLENTAFEL
P R A X I S
eller Gestaltungslösungen, die bis ins letzte
Detail geplant wurden. Für die bauliche Umset-
zung auf allerhöchstem handwerklichen Niveau
sorgte das Montage- und Ausbauteam der Preite
Verputz undTrockenbau GmbHmit Firmensitz
in Bürs. Für die Realisierung der Architektenpla-
nung und die Erfüllung der hohen Qualitätsan-
sprüche des Bauherrn musste das Team von
Preite die gesamte Bandbreite an Stuck- und
Trockenbau-Know-how aufbieten, zumal für
den Innenausbau auch nur eine Bauzeit von
lediglich fünf Monaten eingeplant war. In der
ersten Ausbauphase wurde der gesamte Massiv-
holzbau mit Vorsatzschalen brandschutztech-
nisch bekleidet. Dafür wurden in Summe insge-
samt rund 650 Quadratmeter Wand- und
Deckenfläche mit Gipsplatten versehen.
MIT LIEBE ZUM DETAIL
Wesentlich aufwändiger gestaltete sich die
Umsetzung der zahlreichen, vom Architekten
entwickelten, höchst anspruchsvollen Detaillö-
sungen, die ebenfalls alle in Stuck- und Tro-
ckenbau umgesetzt wurden. Wie zum Beispiel
das Oberlicht über dem zentralen Flur im Neu-
bau. Auf der Basis einer Ellipse holt der koni-
sche Zylinder über der Raummitte viel natür-
liches Tageslicht in den ansonsten dunklen
Raum. Darunter schaffen freistehende, aus
GKB gebogene und mit Filz überzogene Wand-
scheiben eine zentrale Garderobe. Um diese
Mitte mussten auch die Raumtrennwände zum
Sanitärbereich und den Schlafzimmern konzent-
risch gebogen werden, um einen harmonischen
Gesamteindruck des Raumes zu erzielen.
Ein besonderes Detail stellt auch die Beleuch-
tung im zentralen Wohnraum dar. Aus der Vor-
satzschale der Wände heraus wurden Rigiflex
Lichtvouten gebogen, hinter denen sich die indi-
rekte Beleuchtung verbirgt. Der Übergang zur
geraden Trockenbauwand wurde mit Stuckgips
von Hand gezogen. Die Decke darüber erhielt
zusätzlich einen Rahmen aus Stuckstäben.
AUSSERGEWÖHNLICHES INTERIEUR
Schon beim Betreten des Neubauteils erhält man
einen ersten Eindruck von der anspruchsvollen
Gestaltung und der besonderen Raumatmosphä-
re, die einen im gesamten Aufbau erwartet. Der
Eingangsbereich sowie das gesamte Stiegenhaus
wurden mit Gipsplatten bekleidet und in der
Oberflächenqualität Q4 gespachtelt. Denn im
Unterschied zu konventionellen matt-weißen
Oberflächen verzeihen die hier mit schwarzer
Latexfarbe gemalten Wände keine Unsauberkei-
ten. Jede noch so kleine Unebenheit in der
Oberfläche wird im Streiflicht der Stiegenhaus-
beleuchtung zum unübersehbaren Krater.
29
Quadrella 6, 6706 Bürs
05552 67271-0 |
Garant für anspruchsvollen
Trockenbau.
|
LIEBE ZUM DETAIL.
Aus der Vorsatzschale der
Wände wurden mit Rigiflex Lichtvouten gebogen,
hinter denen sich die indirekte Beleuchtung verbirgt.