TROCKENBAU
Journal 2 2016
PRA X I S
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Fotos: Renée Del Missier, Baustoff + Metall, shutterstock.com/limpido
STANDORT. Neben dem
bestehenden Landesklinikum
Baden wurde auf einer freien
Fläche der Neubau errichtet.
D
as Klinikum LK Baden besteht aus
drei abgestuften Hauptkörpern, wel-
che sich – eingebunden in die Umge-
bung – um einen zentralen, südlichen Ein-
gangs- und Erschließungsbereich gruppieren.
In diesem wurde eine sensationelle Metallde-
ckenkonstruktion wie „aus einem Guss“ reali-
siert. Die abgerundete und aufgelockerte Form
der Baukörper sowie zahlreiche Innenhöfe und
Grünflächen ergeben eine helle und naturbe-
zogene Atmosphäre. Mit diesem Klinikum
wird ein neuer, menschlicher Weg in der Kon-
zipierung von Gesundheitseinrichtungen ein-
geschlagen. Die planerischen Ideen entsprin-
gen dem kongenialen „Paarlauf“ der ARGE
Moser Architekten/Architekt Franz Pfeil AG.
VISIONEN WERDEN REALITÄT
Das Architektenteam hatte eine Vision, einen
Traum, ein Ziel – dieses zu realisieren, hatten
sich die Teams der Unternehmen Perchtold
Trockenbau Wien und Baustoff + Metall Con-
sulting Division auf ihre Fahnen geheftet. Eine
Metalldecke zu schaffen, die luftig leicht in der
Konstruktion wirken sollte und die doch alle
technischen Anforderungen, die eine Gesund-
heitseinrichtung dieser Dimension erfordert,
vereinen kann. „Es war für uns eine persönli-
che Herausforderung, sich diesem hohen Ziel
zu stellen und in eine neue Welt der Decken-
technik aus Metall vorzudringen“, versucht es
der Perchtold-Prokurist Richard Obermayr
nur ansatzweise zu erklären:
Neben dem bestehenden
Landesklinikum Baden wurde
auf einer freien Fläche der
Neubau errichtet. Der Standort
Baden erfüllt mit 443 Betten
alle Aufgaben eines Schwer-
punktkrankenhauses und
beinhaltet alle notwendigen
Abteilungen zur Sicherstellung
der bestmöglichen medi-
zinischen Versorgung aller
Patientinnen und Patienten.
LK Baden: Neubau mit sensationeller Metalldeckenlösung
Aus einem Guss
