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Fotos: Trockenbau Journal, VÖTB
ZUKUNFTSWERKSTATT.
Ein engagierter Kreis
diskutiert über den
künftigen Weg
im VÖTB.
konzipiert. Die Erfolge und Schwächen der
letzten Jahre wurden schonungslos diskutiert,
die Lehren daraus zusammengefasst und der
künftige Weg festgelegt:
LEITBILD, IMAGE UND
POSITIONIERUNG DES VÖTB
Die Projektgruppe unter der Leitung von Präsi-
dent Gregor Todt und Otto Ordelt wird sich
dem Innenbild und dem Außenbild unseres Ver-
eins intensiv widmen. Ziel ist es, das „Hilfsgewer-
be“ Stuck- und Trockenbau zum „Schlüsselge-
werk“ hin zu positionieren. Unser Leistungsspek-
trum ist heute derart umfassend, das es die tra-
dierte Wertigkeit auf der Baustelle längst über-
holt hat. Mit einem neuen Leitbild und einer
Imageinitiative will diese Gruppe punkten.
LEHRLINGS- UND
AUSBILDUNGSOFFENSIVE
Der Projektgruppe unter Oskar Fleischanderl
und Johannes Reumiller hat der Zukunftswork-
shop hohe Ziele gesetzt: + 30% mehr Lehrlinge
und + 30% mehr Lehrbetriebe in Österreich bis
2016. Allein der demografische Druck (es gibt
immer weniger Jugendliche) und die mittelfristig
erwartbare Erholung der Konjunktur – auch in
VÖTB-Geschäftsführer
Mag.(FH) Stephan Blahut informiert
Bei Wettbewerben ist der österreichische Trockenausbau in Europa
Spitze. Die selben Anforderungen leiden am Preis, an der Zeit und an
den Fachkräften. Der Zukunftsworkshop des VÖTB im November hat die
Latte für die nächsten Jahre sehr hoch gelegt!
E
iner der manifestesten Erfolge des
VÖTB ist ein indirekter, da „nur“ von
außen mit Ideen, Material und Spon-
soring unterstützbar. Bei den EuroSkills in
Lille konnte das österreichische Team einen
phänomenalen zweiten Platz erringen – und
das im ersten Anlauf. Es ist die sensationelle
Krönung harter, sehr harter Arbeit. Wettbe-
werber, Ausbilder, Firmen, Innung und Trainer
sind an ihre Grenzen gegangen, um diesen
Erfolg zu ermöglichen. In wenigen Jahren
konnte von der Idee über die Umsetzung der
Staatsmeisterschaft, bis zum Intensivtraining
viel aufgestellt werden. Manfred Kurz und
Johannes Reumiller sei hier explizit gedankt!
Die Platzierung zeigt aber auch, auf welchem
Qualitätsniveau der österreichische Trocken-
baunachwuchs steht und was auch auf der
Baustelle möglich wäre, wären Preis, Zeit und
Fachkräftemangel kein Thema.
Springen wir in die aktuelle Arbeit des
VÖTB: In der Folge der Generalversammlung
in Salzburg, trafen sich Vorstand und engagier-
te Mitglieder aus den Betrieben, der Industrie
und dem Handel zu einem Zukunftswork-
shop. Dabei wurde „von der Pike auf“ die Pro-
grammschwerpunkte für die nächsten Jahre
ZIELE. Präsident Gregor Todt begrüßt
zum VÖTB Zukunfts-Workhop
den Ostländern – wird den Fachkräftemangel
auch bei unseren Spezialisten auf die Spitze trei-
ben. Die Gruppe wird Wege aufzeigen, wie Ver-
arbeiter, Ausbildner, Berufsschulen und Kom-
missionen besser kooperieren können, um das
ehrgeizige Ziel zu erreichen.
QUALITÄTSSTANDARDS, NACHWEISE
UND NORMEN
Diese Gruppe, die Horst Pinter und Harald
Schmid anführen, wird sich intensiv mit mögli-
chen Qualitätsnachweisen ebenso auseinander-
setzen, wie sie die Rolle und Beteiligungsmög-
lichkeiten im Normungsprozess schärfen will.
Kernstück der Arbeit wird wohl das Neuausrol-
len eines Zertifikates sein, das richtig eingeführt,
letztlich als Zuschlagskriterium für öffentliche
– und auch private – Ausschreibungen dienen
kann. Das Engagement der Mitgliedsbetriebe
vorausgesetzt, kann die mit entsprechender
Unterstützung des Verbandes in Politik, Verwal-
tung und Auftraggebern gelingen.
All diese Aktivitäten sollen mehr Mitglieder
in den Verein holen, um der Qualitätsgemein-
schaft VÖTB jenes Gewicht zu geben, die sie
als Imageträger der Branche zur nachhaltigen
Entfaltung braucht!
Zukunftsworkshop
der Qualitäts-
gemeinschaft VÖTB
VÖTB 2016. Prof. Dr. Dieter Scharitzer begleitet diesen Prozess professionell.
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