4 2014
TROCKENBAU
Journal
ckenbau GmbH aus Gmunden. Die techni-
sche Leitung oblag Georg Hagn. „Damit sich
die Akustikdecke in den Büros hervorhebt,
wurde bei der Planung der Einbau eines
Deckensegels vorgesehen“, schildert es Hagn
und fügt hinzu: „Wir können diese Formteile
mit V-Fräsungen und Aufkantungen auf der
Baustelle zuschneiden, da wir sämtliche
Maschinen dafür haben. Dass wir die Akustik-
designplatten im Sondermaß von Vogl
Deckensysteme geliefert bekamen, hatte einen
sehr großen Vorteil: Da die Platten auf das
Idealmaß zugeschnitten waren, brauchten wir
nur noch die Aufkantung anzubringen und
eine Fuge zu spachteln.“
TRADITIONELLE SPACHTELARBEITEN
Nach dem Anbringen der ökologischen Gips-
kartonplatten galt es noch eventuell auftreten-
de Höhenversätze zu korrigieren. Erst dann
konnte das angerührte Spachtelmaterial in
eine Kartusche gefüllt und damit die Fugen
satt ausgespritzt werden. „Um eine hohe
Fugenfestigkeit zu erreichen, ist es erforder-
lich, dass sich ein ‚Pilz’ auf der Rückseite der
beiden Platten bildet“, beschreibt Benedikt
Roos, Produktmanager im Hause Vogl
Deckensysteme, das korrekte Vorgehen.
Jedoch vor diesem Arbeitsschritt sollten noch
die nahe dem Fugenbereich liegenden Loch-
reihen abgeklebt werden. Bevor die aufge-
brachte Masse aushärtet und das Trocknen
einsetzt, nimmt der Trockenbaufachmann
einen Spachtel zu Hilfe und entfernt mit die-
sem alle Überstände. Jetzt kann er die Fugen
und die Schraubköpfe mit Spachtel- oder
Finishmaterial nachspachteln. Sind durch das
Aufbringen der Spachtelmasse die Löcher ver-
schlossen worden, lassen sich diese am besten
mit einem Lochplattenrad wieder öffnen. Erst
nach vollständiger Trocknung kommt der
Handschleifer zum Einsatz.
Nach den abgeschlossenen Trockenbauar-
beiten zeigte sich die Konzernzentrale mit dem
Ergebnis mehr als zufrieden. „Besonders die
eingebauten Deckensegel fallen auf, die sich
schwebend im Raum präsentieren“, veran-
schaulicht es der technische Leiter.
So wird mit dieser Deckengestaltung nicht
nur eine tolle Arbeitsatmosphäre erreicht.
Gleichfalls präsentiert sich das raumabschlie-
ßende Element in einem einheitlichen Erschei-
nungsbild und macht jede Immobilie durch
Form, Farbe und Funktion zum Blickfang und
den Wert dadurch dauerhafter!
37
Objekt:
Erweiterung des
Porschehofs
Bauherr:
Porsche Holding
Gesellschaft m.b.H.,
5020 Salzburg
Planung:
Mayr-Architekten,
5020 Salzburg
Akustikdecken:
Vogl Deckensysteme,
D- 91448 Emskirchen
Fachberatung:
Michael Buchegger,
+43(0)664/9129157
Ohne Anspruch auf
Vollständigkeit
BAU
S T
ELLEN T
AFEL
PRA X I S
BLICKFANG.
Besonders die
eingebauten
Deckensegel
fallen auf, die
sich schwebend
im Raum
präsentieren.