Trockenbauarbeiten
W and- und Deckenverkleidungen
Stuckaturarbeiten
Installationsdoppelböden
W ärme-, Kälte-, Brand- und Schalldämmungen
Brandabschottung
Trockenbau
Ges.m.b.H .
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deren geringes Gewicht, was einerseits den
Transport und die Montage schnell und ein-
fach gestaltet und andererseits die Bauweise
besonders für Bau- und Aufstockungsmaßnah-
men im Bestand qualifiziert. Im Bereich der
Fassade oder bei Aufstockungen im Hochhaus-
bereich ist die mögliche Nichtbrennbarkeit der
Bauteile, bei ausschließlicher Verwendung von
A-Baustoffen, ein entscheidendes Argument.
Bestimmte Bauaufgaben lassen sich aus-
schließlich mit Stahl-Leichtbausystemen lösen.
Für die Erweiterung von Gebäuden, aber auch
für den Neubau, für Fassaden und spezielle
Aufgaben im Gebäudeinneren ist sie die ideale
Bauweise.
Vor allem in England, Skandinavien, Belgien
und den Niederlanden beträgt der Anteil der
Stahl-Leichtbauweise am Wohnungsbau und
bei kleineren gewerblichen Einheiten inzwi-
schen bis zu 15 Prozent. Auch in Österreich ist
mit einer steigenden Nachfrage an Lösungen in
Stahl-Leichtbauweise zu rechnen. Der Bedarf
der Wohnungswirtschaft an geeigneten Syste-
men für Nachverdichtungsmaßnahmen ist
enorm groß. Innovative Trocken- und Fertig-
baubauunternehmen sollten sich gezielt mit der
Bauweise auseinander setzen und können ihr
Leistungsspektrum um die Stahl-Leichtbauwei-
se – von auf der Baustelle gefertigten Kompo-
nenten bis hin zu in der Werkstatt vollständig
vorgefertigten Modulbausystemen – erweitern.
Die Produkthersteller bieten hierfür inzwischen
passende Baustoffe, Systemlösungen und Sup-
port an. Erfolgreiche Aktivitäten deutscher Tro-
ckenbauer belegen die vorhandene Chance!
mung, z.B. in Form eines außenliegenden
Wärmedämmverbundsystems oder einer
innenliegenden Vorsatzschale (Dämmstoffdi-
cke >_ 60 mm), die Wärmebrücke der Unter-
konstruktion soweit reduziert wird, dass ein
raumseitiger Tauwasserausfall ausgeschlossen
werden kann. Die Berechnung des mittleren
U-Wertes nach DIN 4108-5 ist aufgrund der
stark unterschiedlichen Wärmedurchlasswi-
derstände der Metallprofile und der Hohl-
raumdämmung nicht möglich. Alternativ ist
hier vom Fachmann mit Wärmebrückenver-
lustkoeffizienten zu rechnen.
STAHL-LEICHTBAUWEISE ALS
TÄTIGKEITSBEREICH
Bei der Stahl-Leichtbauweise handelt es sich
um eine klassische Trockenbauweise mit kalt-
geformten Stahlprofilen, die jedem Trocken-
bauer vom Grundsatz her vertraut ist. Ein
besonderer Vorteil der Stahl-Leichtbauweise ist
AK T UE L L
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TROCKENBAU
Journal 4 2014
Fotos: VHT
ANSCHAULICH.
Das Konstruktionsprinzip
der Stahl-Leichtbauweise.
AU
T
OR
Prof. Dr.-Ing. Jochen Pfau
Nach Maschinenbaustudium an der TU Darmstadt wiss. Mitarbeit am
Fachgebiet Holzbau der TUD. Wechsel zur Versuchsanstalt für Holz-
und Trockenbau, seit 2004 Mitglied der Geschäftsführung. 2007 Pro-
motion zum Dr.-Ing. In 2006. Berufung zum Professor im Studiengang
Innenausbau an die Hochschule Rosenheim mit den Lehrschwerpunk-
ten Ausbau und Trockenbau sowie Bauen im Bestand. Autor zahlrei-
cher Fachbücher und Publikationen.